Pyla - eine friedliche Idylle

„Mauer in der Altstadt von Nikosia

Fotos: Beata Dümde

Der Posten am weiß-blauen Schlagbaum, ein Zyprer, ist zu einem Plausch mit dem deutschen Journalisten bereit und „übersieht“ dabei, daß dessen Partnerin derweil das Fotografierverbot mißachtet: Nein, an Zwischenfälle an dieser Grenze kann er sich nicht erinnern. Ja, von den neuen UNO-Vorschlägen hat er gehört. Auch davon, daß einige der nordzyprischen Parteien vor der Wahl eine Politik der Verständigung versprachen. Ob er sich vorstellen kann, vielleicht bald an einem Grenzübergang Wache zu schieben, den täglich Tausen-

de passieren - von Süd nach Nord und umgekehrt? Verlegenes Schulterzucken.

Auf der Suche nach Konkreterem fahren wir nach Pyla, dem einzigen Dorf, in dem heute noch Griechen und Türken zusammenleben. Am Marktplatz, links vor der Moschee, ein türkisches Kaffeehaus, daneben der Laden der türkischen Kooperative. Im rechten Winkel dazu das Büro der grie...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.