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  • Politik
  • Ermittlungen wegen Menschenrechtsverstößen bei Strafaktionen gegen Indio-Revolte

Alarm für Flughafen in Mexiko-City

  • Lesedauer: 1 Min.

Menschenrechtsermittlung in Chiapas unter Armee„schutz

Telefoto: Reuter/Cordero

Mexiko-City (Reuter/ND/ ADN). Trotz massiver Militäreinsätze war der Widerstand aufständischer Indios im südmexikanischen Chiapas auch knapp eine Woche nach Beginn der Revolte noch nicht gänzlich gebrochen. Auf dem internationalen Flughafen von Mexiko-Stadt wurde am Freitag gar die höchste Alarmstufe ausgerufen, nachdem Rebellen den Marsch auf die Hauptstadt angekündigt hatten. Fast 12 000 Soldaten sind ungeachtet von Protesten mit schweren Waffen in Chiapas im Einsatz. Besonders um die Garnison Rancho Nuevo bei San Cristobal wurde erbittert gekämpft. Inzwischen soll die Zahl der Toten 500 betragen. Menschenrechtsorganisationen begannen mit Untersuchungen. Präsident Salinas signalisierte erneut Gesprächsbereitschaft, wenn sich die Aufständischen ergäben und ihre Anführer auslieferten. Friedensnobelpreisträgerin Menchu und der US-Kongreßabgordnete Rorricelli forderten von Präsident Salinas friedliche Lösungen.

(Seiten 2 und 5)

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