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  • Politik
  • Hickhack um „Doppelspitze“ in CSU

Stoiber bleibt bei seiner Europa-Kritik

  • Lesedauer: 1 Min.

Wildbad Kreuth (dpa/ND). Bayerns Ministerpräsident Stoiber (CSU) bleibt bei seiner Europa-Kritik. Man könne die Europa-Skeptiker nicht einfach am Wegesrand stehenlassen, sagte der Regierungschef am Freitag bei der Klausurtagung der Bonner CSU-Landesgruppe im oberbayerischen Wildbad Kreuth. Viele Menschen verfolgten die Entwicklung in Europa skeptisch. Auch diese Wähler müsse man mitnehmen und wieder für die CSU gewinnen. „Sonst schaffen wir die Mehrheiten nicht.“ Er lasse sich jedoch „nicht als Antieuropäer abqualifizieren,

nur weil ich eine Detailentwicklung kritisiere“

Für einen Streit mit Waigel sieht Stoiber „keinen Grund“ Selbst wenn es Konflikte gäbe, wäre es „hirnrissig“, sie in einem so wichtigen Wahljahr auszutragen. Anders als der Parteichef beharrte Stoiber jedoch darauf, mit Waigel zusammen eine „gute Doppelspitze“ abzugeben. Waigel hatte am Vortag betont, es gebe keine „Doppelspitze“ Er sei Chef in der Partei, Stoiber in der Staatskanzlei. Gestern unterstrich Waigel, die CSU sei eine „Pro-Europa-Partei“, eine Partei, die für die europäische Einigung eintrete.

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