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Was tut Bäckerhefe in Kartoffeln?

In Niedersachsen wachsen zwei nichtalltägliche Kartoffelsorten. Sie sind im Institut für Genbiologische Forschung Berlin GmbH gezüchtet worden. In einer davon wurden die Bestandteile der Stärke normalerweise Amylose und Amylopektin - auf letzteres reduziert. An reinem Amylopektin besteht vor allem in der Papier- und Textilherstellung sowie in der Umwelttechnologie großer Bedarf. Die andere Sorte ist auf Größe getrimmt worden. Die Pflanze erhielt ein Gen aus Bäckerhefe, was Veränderungen des Zuckertransportes und der Speicherstoffverteilung bewirkte.

Beide Kartoffelsorten werden sicher nicht gesondert gekennzeichnet, da ihre Zweckbestimmung nicht die des Verzehrs ist. Generell jedoch unterstützt Berlin einen Beschluß des Bundesrates vom 16. Oktober 1992, demzufolge „alle Lebensmittel, die gentechnisch hergestellt wurden oder unter Zuhilfenahme entsprechend pr...


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