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  • Das Wetter erzeugt Frühlingsgefühle UNTERWEGS IN BRANDENBURG: „Filmstadt Woltersdorf“ - das Hollywood der zwanziger Jahre

Der Tempel von Eschnapur stand im märkischen Sand Erste Pollen fliegen

So sah er aus, der Tempel von Eschnapur aus der May-Filmstadt Woltersdorf

Foto: Autor

Woltersdorf, der ehemalige Kurort südöstlich Berlins, ist selbst Fontane-Kennern und Freunden der märkischen Landschaft kaum ein Begriff. Aufmerksame Spaziergänger jedoch stoßen am Ostufer des Kalksees plötzlich auf dicht umrankte, orientalisch anmutende Gipssäulen. Unvermittelt stolpert man über einen riesigen Buddhafuß oder findet im dichten Laub eine marmorne Fußbodenfliese mit indischen Ornamenten.

Ein paar Meter weiter, im kleinen Filmmuseum des Woltersdorfer Aussichtsturms, erfährt man des Rätsels Lösung: In Woltersdorf wurden von 1919 bis 1921 die Stummfilmklassiker „Die Herrin der Welt“, „Das indische Grabmal“ und „Der Tiger von Eschnapur“ in einer gigantischen Kulissenstadt aus Sandund Kalkstein, Holz, Gips und Beton gedreht. Viele werden sich an die 1938 entstandene Tonfilm version des „Indischen Gra...


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