IKK-Bericht: Arzte sparten doppelt
Bergisch Gladbach (dpa/ND). Die Kassenärzte haben laut Innungskrankenkassen (IKK) 1993 Sei Arzneimitteln mehr als doppelt soviel eingespart, wie sie nach dem Gesundheitsstrukturgesetz (GSG) gemußt hätten. Das geht aus einer am Mittwoch vorgelegten Hochrechnung hervor. Danach gaben die westdeutschen Krankenkassen 1993 rund 5 Milliarden Mark weniger für Medikamente aus als noch 1992 - die Ärzte hätten jedoch nur 2,2 Milliarden Mark einsparen müssen. Die Ausgaben der Innungskrankenkassen in der Alt-BRD seien 1993 zwar um 1,1 Prozent gestiegen, doch hätten die Einnahmen um 4,4 Prozent zugelegt.
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