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  • Politik
  • Trotz indirekter CSU-Rücktrittsforderung:

Gauweiler zögert

  • Lesedauer: 1 Min.

München (dpa/ND). Bayerns Umweltminister Gauweiler (CSU) zögert offenbar mit seinem Rücktritt. Seine Anhänger bereiteten ihm gestern abend bei der Aschermittwochkundgebung der Münchner CSU einen stürmischen Empfang. Gleichzeitig wurde bekannt, daß ihm die indirekte Rücktrittsaufforderung von Ministerpräsident Stoiber wahrscheinlich nicht ausreicht. Er klebe nicht am Amt, verlange aber ein klares Wort vom Regierungschef, hieß es in seiner Umgebung vor der Rede, die bei Redaktionsschluß noch andauerte.

Stoiber hatte dem umstrittenen Minister, der wegen der Kanzlei-Affäre um Nebeneinkünfte aus früherer Anwaltstätigkeit in den Schlagzeilen ist, auf dem CSU-Treff in Passau den Rücktritt indirekt nahegelegt. Ausdrücklich vermied er aber eine klare Rücktrittsaufforderung. Stoiber: „Es gibt in der Politik Situationen, wo das persönliche Interesse hinter dem Gesamtinteresse der Mannschaft zurückstecken muß - das weiß auch Peter Gauweiler.“ Auch CSU-Chef Waigel hatte einen „befreienden Schritt im Interesse aller“ angekündigt.

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