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  • Politischer Aschermittwoch offenbart Parteien-Dilemma

Gegenseitige Beschuldigungen

Berlin (ddp/ADN/dpa/ND). Auf dem Aschermittwochstreff seiner Partei in Vilshofen hat SPD-Chef Scharping das kürzlich bekanntgewordene Treffen des bayerischen Ex-Ministerpräsidenten Streibl (CSU) mit Republikanerchef Schönhuber scharf verurteilt. Wer Häuser anstecke, der sei „ein Lump und gehört ins Gefängnis“, sagte Scharping. „Mit dessen geistigen Wegbereitern treffe ich mich nicht zum Kaffeetrinken.“ Ministerpräsident Stoiber (CSU) müsse wissen, daß man den rechten Rand nicht bekämpfe, wenn man dessen Worte und Formeln übernehme.

Scharping sprach sich für die Aufarbeitung der Stasi-Akten aus. Allerdings müßten Betroffene auch eine Chance haben, sich zu äußeren. Die Union betätige sich derzeit als „Mistkäfer“, d...


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