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Bußen für Stahlfirmen

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Brüssel (Reuter). Die Europäische Kommission hat am Mittwoch 16 europäische Stahlkonzerne mit Geldbußen von insgesamt 104 Millionen ECU belegt. Wegen Beteiligung an einem Preis- und Marktkartell für schwere Profile müssen die Thyssen Stahl AG 6,5 Millionen ECU (rund 12,6 Mio. DM), die Preussag AG 12,4 Millionen ECU (24 Mio. DM) und die Saarstahl AG 4,6 Millionen ECU (rund 8,9 Mio. DM) zahlen, teilte EU-Wettbewerbskommissar Karel Van Miert mit. Die Bußgelder für die weiteren betroffenen deutschen Unternehmen NMH

Stahlwerke GmbH und Krupp-Hoesch AG waren zunächst nicht verfügbar. Strafgelder müßten außerdem British Steel, Arbed SA, Usinor Sacilor, Cockerill Sambre, Unimetal, Ferdofin SpA, Empresa National Siderurgica, Siderurgica Arstrain Madrid, SSAB Svenskt Stahl, Inexa Profil AB, Norsk Jernverk AS und Fundia Steel AB entrichten.

Zugleich forderte die Kommission von der Stahlbranche bis zum 22. April Zusagen für eine Kürzung der Produktionskapazitäten um 2,0 bis 3,0 Millionen Tonnen.

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