Werbung

Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

  • Brandenburg
  • Zukunft des Strausberger Flugplatzes scheint jetzt gesichert

1927 starteten erste Segelflieger

  • Lesedauer: 1 Min.

(ADN). Die Oberfinanzdirektion Cottbus will bis zur ersten Märzwoche der Stadt Strausberg einen Vertragsentwurf für die Übernahme des städtischen Flugplatzes anbieten. Mit diesem Ergebnis endete jetzt eine weitere Verhandlungsrunde zwischen der Stadt und der Finanzbehörde.

Der Strausberger Bürgermeister Jürgen Schmitz sagte, bis Ende März werde außerdem das Verkehrswertgutachten vorliegen, mit dem der Kaufpreis des 170 Hektar gro-ßen Geländes festgelegt wer-

den kann. Wenn die Stadtverordneten den Vertragsentwurf behandelt haben, könnte Strausberg nach vierjährigen Verhandlungen Eigentümer des Flugplatzes sein, sagte Schmitz.

Im Januar 1992 hatte die Stadt per Vertrag vom Bundesvermögensamt die Nutzungsrechte für den regionalen Wirtschafts- und Geschäftsflugverkehr erhalten. Neben dem Flugverkehr soll das Gelände auch für Dienstleister und weiteres Gewerbe erschlossen werden. Ein Bebauungsplan liegt vor.

Schmitz rechnet mit 200 Arbeitsplätzen. Die ungeklärte Eigentumsfrage hatte Investitionen bisher verhindert.

1927 wurden am Strausberger Schlächterberg erstmals Segelflieger beobachtet. 1936 begann der Ausbau für die Luftwaffe. Später nutzten Nationale Volksarmee, Sowjetarmee und Bundeswehr den Platz. Erst 1991 wurde eine zivile Mitbenutzung genehmigt. Strausberg ist als Verkehrslandeplatz der Klasse I mit überregionaler Bedeutung bestätigt.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal