IRA-Waffenstillstand löste Krieg der Worte aus

Doch das Echo auf die Zäsur im blutigen Nordirland-Konflikt ist überwiegend positiv Aus London berichtet REINER OSCHMANN

Die Verkündung eines einseitigen und vollständigen Waffenstillstands durch die „Irisch-Republikanische Armee“ (IRA) hat bei allen am Nordirland-Konflikt beteiligten Seiten ein überwiegend positives Echo, aber auch neue Skepsis und vor allem einen Krieg der Worte bei der Interpretation der IRA-Erklärung ausgelöst. Katholische Demonstranten verlangten in der Nacht zum Donnerstag vor Polizeiwachen in Ulster den Abzug der britischen Truppen.

Wie diese Belfaster Zeitung hoffen viele, daß der Konflikt endlich.beendet ist

Telefoto: dpa

25 Jahre nach Beginn der schweren Unruhen in Nordirland, die bis gestern 3169 Menschenleben und 38 680 Verletzte forderten, hatte die für einen britischen Rückzug und ein wiedervereinigtes Irland kämpfende nationalistische Organisation verkündet: „Die IRA hat beschlossen, ab 31. August, Mitternacht, alle militärischen Operationen vollständig einzustellen.“ Die Erklärung war am Mittwoch...


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