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Wenn eine linke Partei zur „Volkspartei“ wird

  • Lesedauer: 1 Min.

Zum Interview mit Dagmar Enkelmann „Gesetz gegen den Stau?“(ND vom 18. 4.):

Die Redaktion tat gut daran, dieses Interview (ND vom 18. 4.) mit der Dachzeile Frag-WÜRDIG auszustatten. Mir wurde erneut deutlich, worin die Konsequenzen liegen, wenn eine linke Partei unter allen Umständen „Volkspartei“ werden will.

Es wird klar, daß eine solche Partei einen wachsenden Teil der Bevölkerung nicht gewinnen will, obwohl es sich um Autofahrer handelt, sondern gerade weil es sich um Autofahrer handelt.

Es wird ebenfalls klar, warum Dagmar Enkelmann dem

ausgewiesenen alternativen Verkehrsexperten in der PDS-Bundestagsfraktion Winfried Wolf bei der Wahl als verkehrspolitische Sprecherin der PDS-Bundestagsgruppe vorgezogen wurde. Diese Nichtwahl erfolgte nach meinem Verständnis nicht, obwohl er über diese alternative verkehrspolitische Kompetenz verfügt, sondern wohl gerade, weil er sich diese über viele Jahre erworben hat.

Insofern sehe ich im letzten (reichlich schwachen) Absatz dieses Interviews nur seine Alibifunktion.

WOLFGANG WOLF, 10405 Berlin

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