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Selbst US-Medien sprechen von Betrug

Foreman sucht einen Gegner, nur nicht diesen „tasmanischen Teufel“

  • Lesedauer: 2 Min.

Deutschland veranstalten, aber nicht mit Gegner Schulz, der von den US-Medien vor Kampfbeginn als Fallobst verschrien worden war, danach aber als der eigentliche Sieger gefeiert wurde. „Schulz wurde der Erfolg gestohlen“, fand die „San Diego Union“, und der Sport-Kabelsender ESPN kommentierte: „Heimvorteil rettete Foreman“

Bis zum 5. September hat Foreman nun Zeit, seinen Titel des Verbandes International Boxing Federation (IBF) gegen einen harmlosen Gegner nach Wahl zu verteidigen und dabei noch einmal mindestens zehn Millionen Dollar Börse zu kas-

sieren. Danach muß er einem in der IBF-Weltrangliste postierten Kämpfer eine Titelchance geben. Eine Revanche gegen Schulz wäre sehr lukrativ, aber zu riskant. Eine Niederlage zum jetzigen Zeitpunkt seiner Karriere würde Foremans Laufbahn wohl beenden. Deshalb muß es ein „leichter“ Herausforderer sein. Schließlich boxt Foreman nur noch, weil er auf den Zahltag des Jahrhunderts gegen Tyson hofft.

Allerdings scheint auch daraus nichts zu werden. „Iron Mike“ will im Juli oder August sein Comeback feiern und sich

nach Auskunft seines neuen Coaches Willie Rush in aller Ruhe wieder aufbauen. „Opa“ Foreman läuft langsam die Zeit davon. „Tyson hätte mehr Stolz als Schulz. Er würde wenigstens im Ring nicht vor mir flüchten“, sagte Foreman, der bei einem Duell gegen Tyson mindestens 50 Millionen Dollar verdienen würde.

Geld scheint Tyson aber nicht mehr zu brauchen. Sein Vertrag mit dem MGM Grand Hotel über sechs Kämpfe soll 100 Millionen Dollar wert sein. Und einen Titelkampf hat er auch schon sicher, da sein Promotor Don King auch WBC-Champion Oliver McCall und WBA-Weltmeister Bruce Seidon unter Vertrag hat. Gegen Foreman könnte Tyson schließlich nur verlieren. Selbst ein überzeugender Sieg würde durch Foremans Alter entwertet. So gesehen ist ausgerechnet Champion Foreman derzeit der eigentliche Verlierer SVEN BUSCH, dpa

Borussia Dortmund verzichtet im „Schwalben-Fall“ Möller auf die Berufung.

Beim Handball-Zweitligisten

SC DHfK Leipzig hat der Ausverkauf begonnen. Nach Bitterlich und Bödemann (beide Suhl) verlassen auch Borschka (Cottbus), Heine und Herold (beide LVB Leipzig), Göthel (SC Magdeburg) sowie Fromm und Kalisz den Verein.

Sachsens Fußball-Zweitligisten erhielten vom DFB für die neue Saison positive Lizenzbescheide.

Olympiasieger Balf Schumann gewann mit der Schnellfeuerpistole (694,5) den Weltcup in Hiroshima.

Profi-Weltmeister Kasparow

(Ruß) hat das Super-Classic-Turnier in Riga gewonnen.

Sechs Spieler von Alba Berlin stehen im Aufgebot für die Bas-

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