Und wieder geht es um die Schwarzmeerflotte

Boris Jelzin will beim russisch-ukrainischen Gipfel in Sotschi endlich Nägel mit Köpfen machen

Von KLAUS JOACHIM HERRMANN, Moskau

Die Vorbereitung des russisch-ukrainischen Gipfels am 9. Juni in Sotschi ist „im wesentlichen beendet“, ließ Jelzins Sprecher Medwedjew wissen. Allerdings sei an solchen Treffen „bis zur letzten Minute“ zu arbeiten. In jedem Fall werden die Präsidenten Jelzin und Kutschma „Varianten der Lösung des Problems der Schwarzmeerflotte“ verhandeln.

Mehrfach glaubte der Kreml bereits, das große Geschäft gemacht zu haben. Besonders glücklich war Jelzin, als er dem damaligen ukrainischen Präsidenten Krawtschuk dessen Hälfte der Flotte gegen Erlaß der Schulden abschwatzte. Doch das Blatt wendete sich und man fing wieder von vorn an. Nun will Rußlands Präsident Nägel mit Köpfen: „Wir werden auf den Vereinbarungen von Massandra und Dago-

mys bestehen - die Flotte wird 50: 50 geteilt.“

Als „prinzipielle Position“ bezeichnet Moskau, daß Basis der russischen ...


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