Nicht an der Uni, um Politik zu machen
Nix mit Revolte: An den Hochschulen ist es still geworden
Wenn schlechte Lebensverhältnisse zu Revolten führten, müßte an den Unis die Hölle los sein: Überfüllte Hörsäle, fehlende Seminarplätze, Prüfungsverschärfungen und zu niedriges BAFÖG behindern jeglichen Bildungsdrang. Und das seit Jahren.
Der Frust führt jedoch eher zum Rückzug ins Private. Von Rebellion ist seit den Hochschul-Streiks 1988/89 nichts zu hören. Wenige engagieren sich in Studierendenvertretungen und Uni-Gruppen. Die Masse bemüht sich, über die Runden, durchs Examen zu kommen. Die Beteiligung ah den Wahlen zu den Studentenparlamenten (StuPa) zeugt von Desinteresse, über zehn Prozent sind ein Erfolg. Mit einer Wahlbeteiligung von 19 Prozent ist der AStA der Uni F...
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