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Rezeptbuch für Zeitungsmacher

  • Lesedauer: 2 Min.

Nichts ist so alt, wie die Zeitung von gestern, aber wie mache ich eine Zeitung von morgen? Die Bundesgemeinschaft jugendeigener Medien „Deutsche Jugendpresse“ hat ein „Rezeptbuch für Redakteurinnen und Redakteure“ in 6., völlig neubearbeiteter Auflage herausgegeben, das wirklich seinem Anspruch gerecht wird.

Rezeptbuch

für Redakteurinnen und R«jalct«ure

Deutsche Jugendpresse

Kurz und konkret ist alles Wichtige zusammengetragen, was man wissen muß, um eine Zeitung, genauer eine Schülerinnenzeitung, herausgeben zu können. Das Rezeptangebot reicht von der Motivation, den Ideen, der Recherche, Zensur und Selbstzensur, Stilfragen und Gestaltung, Organisationsstrukturen, Geldbeschaffung und Vertrieb bis hin zu rechtlichen Fragen.

Im Querschnitt ist zunächst alles gesagt und mit praktischen Beispielen und Tips versehen, um sofort loslegen zu können. Aber das Rezeptbuch verweist auch auf Entwicklungen im Medienbereich, bietet eine Menge Kontaktadressen an, auch für Fragen, die möglicherweise nicht angesprochen sind. Wichtige, wenn nicht sogar die wichtigsten Zutaten sind allerdings - darauf wird auch immer wieder verwiesen - Kreativität und Wissen der Redakteurinnen und Redakteure.

Daß, wer Zeitung macht, an die Öffentlichkeit will, ist kein Geheimnis. Wertvoll dürften dabei auch Hinweise der Herausgeber zum Beispiel auf Organisationsmöglichkeiten und Solidarität jugendeigener Medien untereinander sein. Als Nebeneffekt wird den Anwendern des Rezeptbuches durchaus auch eine kritische Brille verpaßt, für die Betrachtung der so clever und mit großem finanziellen Aufwand gemachten Zeitungen, von denen manche Redakteurinnen und Redakteure aus diesem Rezeptbuch noch lernen könnten.

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