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Meisterwerke hinter Mauern

Am Sonnabend beginnt im Kloster Chorin der 32. Musiksommer

  • Lesedauer: 2 Min.

Das mittelalterliche Zisterzienserkloster Chorin lädt wieder zu klassischer Musik und bürgt zudem noch immer viele Geheimnisse. So wurden bei Fundamentarbeiten an Westflügel und Abthaus bunt bemalte Fensterscheiben entdeckt, die eine um 30 bis 40 Jahre kürzere Klosterbauzeit vermuten lassen. Auch das kürzlich sanierte „Brauhaus“ mit seinen freigelegten Kaminen und dem Schmuckfries könnte nach neuesten Erkenntnissen eher ein Gästehaus oder Hospital der Ordensbrüder gewesen sein. Aber nicht nur die steinernen Sehenswürdigkeiten machen das Kloster zum Anziehungspunkt, sondern auch die nun schon 32. Saison des „Choriner Musiksommers“ lassen das backsteinerne Ordenshaus hoch über dem Amtssee sicher wieder zum viel besuchten Ausflugsziel werden.

Das musikalische Ereignis wird am 10.6. um 15 Uhr im Klosterhof eröffnet. Das Berliner Sinfonie-Orchester mit dem Dirigenten Michael Schonwandt bringt Werke von Debussy, Franck und Bizet zu Gehör.

Der 11. Juni (14 Uhr) ist dem Philharmonischen Orchester Frankfurt (Oder) und dem Solisten Georg Faust vorbehalten. Die Singakademien Berlin und Potsdam sowie die Berliner Symphoniker spielen am 17.6. (15 Uhr) Bruckner, Bizet und Puccini. Den Juni beschließen das Philharmonische Orchester Cottbus (24.) und die Sächsisch-Anhaltinische Hofmusik (25.) mit barocker Kammermusik.

Zu den diesjährigen Höhepunkten zählen die Konzerte des Kammerorchesters „Carl

Philipp Emanuel Bach“ (Werke von Vivaldi, Mozart und Bach) am 1. Juli (15 Uhr) und des Berliner Sinfonieorchesters (Dirigent Christof Prick) am 2. Juli (15 Uhr). Der 19 und 20. August (15 Uhr) ist wieder dem Philharmonischen Orchester Frankfurt (Oder) reserviert. Als Solistin wird Eva Koskinen zu hören sein.

Ein A-cappella-Konzert vom Thomaner-Chor mit Werken von Schütz und Bach ist für den 26.8. (15 Uhr) vorgesehen. Den festlichen Abschluß bildet am 27 August (15 Uhr) das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Leitung von Rafael Frühbeck de Burgos.

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