Rekordernte – trotzdem klagen die Bauern

Preiseinbrüche dämpfen die Freude am besten Ertrag auf dem Feld und im Stall

Von ROSIBLASCHKE

Eine Ernte auf dem Halm, eine in der Scheune und eine auf der Bank - bis es für die ostdeutschen (und auch die westdeutschen) Bauern soweit ist, müssen noch viel Regen und Sonne die Felder nähren. Auch die fröhlichen Erntefeste, die jetzt allenthalben stattfinden, können nicht darüber hinwegtäuschen, daß die wirtschaftliche Lage der Bauern außerordentlich schwierig ist. Sie haben in diesem Staate die längsten Arbeitszeiten und die geringsten Verdienste.

Aber die ostdeutsche Landwirtschaft hat doch mit 13,8 Millionen Tonnen Getreide eine Rekordernte eingebracht! Und-; damit dierzu DDR*aeiteii magische Grenze.,vonsßlf Millionen Tonnen wieder über-

schritten - trotz Flächenstilllegungen. Selbst in der märkischen Streusandbüchse wuchs das Korn zum Höchstertrag von 50,5 Dezitonnen je Hekta...


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