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Der Gewerkschaftsdachverband RENGO besteht erst seit sechs Jahren. Er vereinigt etwa 70 Prozent der Gewerkschafter, vor allem jene, die der SPJ nahestehen. Die SPJ als Regierungspartei verläßt derzeit in

raschem Tempo traditionelle sozialdemokratische Positionen, die Verteidigung sozialer Interessen der Arbeiterklasse betreffend. Die Rede ist von einer Neugründung der Partei im Jahre 1996. Während die Medien zur Umwandlung der SPJ in eine liberal-bürgerliche Partei drängen, kämpfen die Linken in Gewerkschaften und Partei um die Bewahrung ihres sozialdemokratischen Charakters. Im November soll eine Gewerkschaftskonferenz in Toyama der Rechtsentwicklung der SPJ entgegenwirken. Die sogenannte Neugründung der Partei wird aber nicht zu verhindern sein. In diesem Fall wollen einige Kräfte in der SPJ eine neue linke sozialistische Partei bilden. Die Krise der Sozialdemokratie ist also nicht nur ein deutsches Phänomen.

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