Chemnitzer Oper führt nach 150 Jahren die Urfassung des „Tannhäuser“ im tschechischen Usti nad Labem auf
Josef Novak, Intendant am Opernhaus im tschechischen Usti nad Labern (Aussig), blieb auf dem Weg nach Dresden im Stau stecken. So mußte ein ungewöhnliches Projekt sächsisch-böhmischer Beziehungen ausschließlich von den beteiligten Deutschen der Öffentlichkeit vorgestellt werden: die Aufführung der Urfassung des „Tannhäuser“ von Richard Wagner durch die Oper der Städtischen Theater Chemnitz in Usti nad Labern vom 19 bis 21. Oktober.
Die Idee hatte der Musikwissenschaftler Dr. Matthias Vogt, Direktor des Instituts für kulturelle Infrastruktur Sachsen. Angeregt durch das frisch herausgeputzte Theater in Usti, wo auf der Burg Schrekkenstein der Prosaentwurf des „Tannhäuser“ entstand, reiste er nach Chemnitz. Die Stadt unterhält seit 1970 eine Städtepartnerschaft mit Usti, die al-
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