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Strategiepapier für den Umweltschutz

Hassemer: Mit der „Lokalen Agenda 21“ erfüllt Berlin eine Forderung des Rio-Gipfels

  • Klaus Kimme
  • Lesedauer: 1 Min.

Als Strategiepapier zum Umweltschutz für das 21. Jahrhundert bezeichnete Umweltsenator Volker Hassemer am Dienstag den Entwurf der „Lokalen Agenda 21“, der heute auf einer Konferenz in Köpenick vorgestellt wird, zu der über 400 Kommunen und Gemeinden eingeladen wurden. Berlin sei damit „die wohl erste Stadt überhaupt“, die der For-

derung der Klimakonferenz von Rio 1992 nachgekommen sei, Rechenschaft abzulegen über den Stand und die Perspektiven ihrer Umweltpolitik.

Mit der „Lokalen Agenda 21“, so Hassemer, werde deutlich, daß die Stadt im Umweltschutz vorzeigbare Ergebnisse erreicht habe. Er verwies u.a. auf die Verringerung des Ausstoßes von Luftschadstoffen in

den vergangenen fünf Jahren, so etwa von Schwefeldioxid um 75 %, von Stickoxiden um 25 % und von Staub um 50 %, sowie auf eine deutliche Verbesserung der Qualität der Oberflächengewässer. Allerdings seien bei der für die Klimaentwicklung so wichtigen Emission von CO 2 keine zufriedenstellenden Ergebnisse erreicht worden, was inbesondere dem

wachsenden Individualverkehr angelastet werden müsse.

Wie es weiter hieß, gibt die „Lokale Agenda 21“ in insgesamt 13 Kapiteln einen Überblick über Ergebnisse und Strategien der Umweltpolitik, wobei die Bereiche Wirtschaft, Bau und Verkehr bislang keine Berücksichtigung fanden und noch ergänzt werden müßten.

KLAUS KIMMEL

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