76 Prozent sind gegen Privatverkauf

Strausberger wollen sich mit der Verscherbelung ihrer Wohnungen nicht abfinden

Erneut gab es eine Unterschriftensammlung in Strausberg gegen den Verkauf von Bundesmietwohnungen am private Investoren. Die Anfang Oktober von der Mietergenossenschaft durchgeführte Befragung in 362 Haushalten brachte ein eindeutiges Ergebnis: 76 Prozent der Mieter sind gegen die Privat-Veräußerung ihrer Wohnungen.

Hintergrund: In Strausberg waren laut Einigungsvertrag 5180 NVA-Wohnungen in Bundeseigentum übergegangen. Doch der Bund beanspruchte nur 2000 Wohnungen. Die zuständige Oberfinanzdirektion (OFD) in Cottbus entschloß sich, 930 Wohnungen ohne Ausschreibung an private Investoren in Hamburg zu verkaufen.

Die Mieter in den mittlerweile noch 432 betroffenen

Wohnungen der Stadt - 498 Kaufverträge sind von den Geldgebern inzwischen storniert worden - wurden vor vollendete Tatsachen gestellt. Dieser Tage erhielten sie vom Bundesvermögensamt in

Frankfurt (Oder) ...


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