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SPD geht der PDS weiter aus dem Wege

Ablehnung der Schwanitz-Idee überwiegt

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (ddpADN/ND). Die Forderung des stellvertretenden sächsischen SPD-Vorsitzenden Rolf Schwanitz nach einem Spitzengespräch der ostdeutschen Landesverbände über den Umgang mit der PDS hat ein überwiegend negatives Echo gefunden. Schwanitz hatte damit auf Sachsen-Anhalts Regierungschef Reinhard Höppner reagiert, der gefordert hatte, die SPD dürfe sich „dem Dialog mit der PDS nicht verschließen“

Für Sachsens SPD-Chef Karl-Heinz Kunckel ist eine engere Zusammenarbeit mit der PDS derzeit undenkbar. Auch Thüringens SPD-Landeschef Gerd Schuchardt hat sich gegen ein solches Gespräch gewandt. Brandenburgs SPD-Landesge-

schäftsführer Klaus Ness sagte, in Brandenburg pflege die SPD ohnehin einen „unverkrampften Umgang“ mit der PDS. Berlins SPD würde sich an einem solchen Spitzengespräch zwar beteiligen, sagte der Sprecher der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Peter Stadtmüller. Allerdings hätten die Sozialdemokraten hier aufgrund der Geschichte Berlins ein völlig anderes Verhältnis zur PDS.

Die SPD in Mecklenburg-Vorpommern hält eine Abstimmung dagegen für sinnvoll. Nach Ansicht des stellvertretenden SPD-Landesgeschäftsführers, Volker Jennejahn, stellt sich die Frage des Umgangs der SPD mit der PDS schon allein wegen der Wahlergebnisse.

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