Yilmaz Karahasan ist nicht mehr drin

Drei Jahre lang arbeitete Yilmaz Karahasan, der deutsche Türke oder türkische Deutsche, im geschäftsführenden Vorstand der IG Metall. 1992 war er auf dem 17 Gewerkschaftstag auf einer Woge von Sympathie in dieses Gremium getragen worden - zur Überraschung des Vorstandes und gegen dessen Willen. „Ich kandidiere nicht gegen etwas oder jemanden“, hatte er damals gesagt, „sondern für etwas, für gewerkschaftliche Mitbestimmung.“

Am Dienstag kandidierte Yilmaz Karahasan wieder für den Vorstand, vorgeschlagen von deutschen und ausländischen Delegierten. Er wurde nicht wiedergewählt. Der IG-Metall-Vorstand hatte schon vor dem Kongreß beschlossen, sich aus Sparsamkeitsgründen ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.