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Fischfang mit Gift gefährdet Korallenwelt

Wissenschaftler: Unterwasser-Friedhöfe

  • Lesedauer: 1 Min.

Naturschützer und Unterwasserforscher schlagen Alarm: Die Jagd nach seltenen Fischarten mit Natriumcyanid droht ein Drittel aller Korallenriffe auszulöschen. Vom Indischen Ozean bis in den Südwestpazifik dringen asiatische Fischfänger mit dem Gift immer tiefer in die Unterwasserwelt ein und setzen die biologisch reichsten Korallenriffe auf das Spiel, warnen sie. Natriumcyanid ersetzt immer mehr Fischern von den Philippinen bis zu den Solomon-Inseln die herkömmlichen Fangnetze, so „The New York Times“ In einer Studie kamen der US-Unterwasserforscher Robert E. Johannes und der Fischerei-

Experte Michael Riepen aus Neuseeland der Umwelttragödie auf die Spur.

Um Leckerbissen lebend zu fangen, seien die Fänger der vor allem in Hongkong beheimateten Fischfangindustrie nicht zimperlich. Sie „schütten manchmal 55-Tonnen-Fässer mit Natriumcyanid in flache Korallengewässer und verwandeln sie in Unterwasser-Friedhöfe“ Das Gift betäubt die Meerestiere nur vorübergehend. Das erlaubt, sie lebend in .Gourmetrestaurants zu transportieren. Die Experten warnen, mit den Riffen verliere auch das Ökosystem, das sie beherbergen, seine Lebensgrundlage. dpa/ND

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