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  • Politik
  • Eine harte Woche kündigt sich an: Sheer Terror, Beowülf, Pere Ubu und Long Fin Killie

Liebeslieder für ungeliebte Menschen

  • Lesedauer: 5 Min.

Sheer Terror: Mike Walter, MarkNeuman, Paul Bearer, PatCronin

Foto: Veranstalter

Seit 10 Jahren stehen Sheer Terror aus New York auf der Bühne und spielen New Yorker Hardcore-Punk vom Feinsten. Während um sie herum plötzlich reihenweise Bands auf den Crossover-Zug aufspringen, die sich noch vor wenigen Jahren über Punk, Pogo und harte Gitarren lustig machten oder ihrerseits den Sellout heftig beklagten, sind sich Sheer Terror treu geblieben.

Der blanke Terror regiert weiterhin auch musikalisch. Rauh und ruppig, versoffen, laut und schnell, so klingt die Band auch noch nach zehn Jahren. Hardcore bleibt Hardcore und wird nicht zum MTV-kompatiblen Punk-Pop ä la Green Day und Konsorten. „Love Songs For The Unloved“ nennt sich das gerade erschienene Album. „Angry, pissed off, and ugly“, so beschreibt Gitarrist Mark Neumann die Scheibe und das ist kurzerhand auch die Quintessenz des Albums, von Sheer Terror und des Punk Rock überhaupt.

Aus Venice im Süden Kaliforniens kommt Beowülf, manchmal auch BWF genannt, die gemeinsam mit Sheer Terror auftreten werden. Beowülf spielen schönen, melodischen und schnellen Hardcore. Einem größeren Publikum wurde die Band, deren erstes Album von Mike Muir von Suicidal Tendencies produziert wurde, vor allem durch den Film „Tank Girl“ bekannt. Beowülf steuerten ihren Song “2<t 8 (Shut Up)“, der auch auf dem aktuellen Album “2c“ zu hören ist, zu dem Film bei. Doch keine Angst, der Song und das Album sind wesentlich besser als der Film!

Um was geht es bei “2<t“? „Um Leute, die ihre Nase in Sachen stecken, die sie nichts angehen, und versuchen, dir ihre Ansichten aufzudrücken, obwohl sie keine Ahnung haben“, so Sänger und Gitarrist Dale Handerson. Der im übrigen ein herzensguter Mensch ist und seine Freundin so sehr liebt, daß sie auf einem Band-T-Shirt abgebildet ist...

Im Loft stehen am Montag zwei ganz andere Bands auf der Bühne: Pere Ubu und Long Fin Killte. „Gitarren müssen wie

stakowitsch und Streichquartett B-Dur op. 130 von Beethoven (19.30 Uhr)

Musikclub: Do: „Tannhäuser und die Keilerei auf der Wartburg“ - eine sprachspielerische Farce nach Nestroy und Wagner. Arrangements und musikalische Leitung: Dietrich Steinbeck (20 Uhr) Fr: Georg Kreisler: „Heute Abend: Lola Blau“, mit Maria Mall6, Günter Wiatrek und Werner Schieke (20 Uhr) Sa. „Die unglaublich wahren Geschichten von J.M. vom Walde“ Melodram für einen Sprecher, Flöte, Harfe und Schlagzeug von Georg

Katzer (11 Uhr) Führung: Do: „Große Komponisten im Schauspielhaus“ - eine Führung mit Wilfried Schütze (15 Uhr, Treffpunkt Kassenhalle, 5 DM)

KulturBrauerei / Galerie Alte Schlosserei, Schönhauser Allee 36-39 (Eingang Dimitroff-/ Ecke Knaackstr.), Prenzlauer Berg, Tel. 441 92 69/-71: So: „Klassik mit Sekt“- Kaliningrader Trio (Wladimir Anissimow, Bariton; Jewgenij Belajew, Bratsche; Natalia Christoph, Klavier) spielt Werke von Schubert, Corelli, Adam, Delibes,

Rimski-Korsakow und Tschaikowsky (11 Uhr, Alte Kantine) Meistersaal . Köthener Str. 38, Kreuzberg, Tel. 264 95 30: jedenSo: Heitere Klassik zum Frühstück (11 Uhr; 15 DM) jedenDi: Schellack-Grammophon-Abend im Grünen Salon (20 Uhr). Eintritt frei! Philharmonie , Matthäikirchstr. 1, Tiergarten, Tel. 254 88-132 (Philh.)/ -232 (KMS): Großer Saal: Do-Sa: Berliner Philharmonisches Orchester (Zubin Metha, Dir; Florence Quivar, Sol), Damen des Ernst-Senff-Chores und Rundfunkkinderchor Berlin mit Symphonie Nr. 3 d-Moll von Mahler (20 Uhr) So: das Sinfonie Orchester berlin und Solisten (Heinz Müller-Grassmann, Dir) spielen Werke von Strauß (16 Uhr)

So/Mo: Deutsches Symphonie-Orchester Berlin (Gennadi Roshdestvensky, Dir, Alexander Roshdestvensky, Violine) spielt Vier symphonische Zwischenspiele aus Intermezzo op. 72 und Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 8 von R. Strauss und Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36 von Tschaikowsky (20 Uhr) Mi: Berliner Philharmonisches Orchester/Zubin Metha, Dir; Wolfram Christ, Sol) spielt Konzertmusik für Streicher und Blechbläser op. 50 und „Der Schwanendreher“ - Konzert nach alten Volksliedern von Hindemith und Symphonie Nr. 8 C-Dur von Schubert (20 Uhr) Kammermusiksaal: Do: Elzbieta Sternlicht (Klavier) spielt Sonate a-Moll von Mozart, Nocturnes H-Dur op.. 9 Nr. 3 und f-Moll op. 55 Nr. 1 von Chopin, Sonate Nr. 9 von Skrjabin und Pröludes II. B von Debussy (20 Uhr) Fr: Berliner Barockorchester (Konrad Latte, Dir; Aleksandar Madzar, Klavier) spielt Klavierkonzert B-Dur, Symphonie C-Dur und Klavierkonzert d-Moll von Mozart (20 Uhr) Sa: Los Angeles Guitar Quartet spielt Werke von Bach, York, lan Krause, Bryan Johanson, Rimski-Korsakow

(20 Uhr)

So: Sinfonie Orchester Schöneberg (Martin Reitmann, Hron; Jens Georg Bachmann, Ltg) spielt „Die Moldau“ von Smetana, Horn-Konzert op. 91 von Gliere und Sinfonie Nr. 7 op. 131 von Prokofjew (20 Uhr) Mo: „Die schönsten Serenaden“ -Wroclaw Chamber Orchestra Leopoldinum (Stefan Bevier, Dir) spielt „Eine kleine Nachtmusik“ von Mozart, Streicherserenade von Ermanno Wolf Ferrari, Italienische Serenade von Hugo Wolf und Serenade von Tschaikowsky (20 Uhr) Di: Antonio Meneses (Violoncello) und Cecile Licad (Klavier) spielen Sonate D-Dur op. 58 von Mendelssohn, Pohadka, Presto von Janacek, Sonate d-Moll von Debussy und Sonate e-Moll op. 38 von .Brahms (20 Uhr) Mi: Sinfonia Bohemia (Anton Würl, Dir; Simone Dent, Oboe) spielt Oboenkonzert C-Dur von Haydn Symphonie classique von Prokofjew und Sinfonie D-Dur („Prager“) von Mozart (20 Uhr)

Salon in der Schartzschen Villa.

Grunewaldstr. 55, Steglitz: Fr: Konzert zum 100. Geburtstag von Paul Hindemith: Yoriko Ikeya-Fuchino (Piano), Barbara Lüneburg (Violine & Viola) und Christian Peters (Saxophon) spielen Sonate für Altsaxophon und Piano, Sonate für Bratsche allein, Trio op. 47 für Bratsche, Tenorsaxophon und Klavier von Hindemith, Sonate h-Moll op. 86 von Paul Juon, Fünf Capricen aus op. 153 von Sigfris Karg-Elert, Zwei Klavierstücke op. 33 a/ b für Klavier solo von Schönberg und Sonate für Altsaxophon und Klavier von Ernst Lothar von Knorr (19.30 Uhr) Schloß Friedrichsfelde . Am Tierpark 39-47 (auf dem Gelände des Tierparks), Tel. 28 39-74 13: Sa/So: „Berliner Bilderbogen - Duos für Violoncello und Klavier“- Duo Recital (Jan Hendrik Rubel, Violoncello; Eleonore Wikarski, Klavier)) spielt Werke von Bach, Hindemith, Brahms und Ernst-Lothar von Knorr (Sa 17, So 11 Uhr)

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