Wienand wurde nicht geworben
Düsseldorf (dpa/ND). Die DDR-Spionage soll Anfang der 70er Jahre eine offene Anwerbung des damaligen SPD-Spitzenpolitiker Karl Wienand erwogen haben. Ein Ex-MfS-Offizier sagte am Mittwoch als Zeuge vor dem 4. Strafsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf: Da der SPD-Politiker aber „sehr skeptisch“ gewesen sei und sich „bei bestimmten Fragen abgeschottet“ habe, sei „das ursprüngliche Ziel einer Werbung niemals realisiert worden“ Der Senat widerrief gestern die Ladung von Ex-Spionagechef Markus Wolf.
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