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Sind Sket-Manager auf dem Rückzug?

Ohne Einfluß wegen fehlender EU-Genehmigung

  • Lesedauer: 1 Min.

Magdeburg (dpa). Die Manager der Sket Schwermaschinenbau GmbH (Magdeburg) erwägen offenbar einen Rückzug aus dem Unternehmen. Ob Sket für sie nach Vorlage des modifizierten Unternehmenskonzepts „noch interessant ist, bleibt offen“, teilten Carsten Oestmann und Helmut Borchert am späten Dienstag abend mit. Sie monierten unter anderem, daß sie wegen der ausstehenden Genehmigung der EU zum Kaufvertrag weder Einfluß auf den Aufsichtsrat noch auf dessen Entscheidungen nehmen könnten.

Der Aufsichtsrat will am 20. November ein modifiziertes Sanierungskonzept für das Unternehmen verabschieden. Das

Konzept, das einen Abbau der derzeit rund 1900 Arbeitsplätze in dem Unternehmen auf etwa 1 200 vorsieht, war auf der letztenAufsichtsratssitzung kontrovers diskutiert worden. Die Geschäftsführung bestand auf der mit der Treuhandnachfolgerin BvS vertraglich vereinbarten Mitarbeiterzahl von mindestens 1 625, da das Unternehmen sonst international nicht mehr wettbewerbsfähig sei. Die beiden Manager hatten Sket 1994 von der Treuhand übernommen. Das Unternehmen gehört noch immer dem Bund, weil der Vertrag nicht rechtskräftig ist. Noch steht die Zustimmung der Europäischen Kommission zu Finanzierungshilfen aus.

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