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Amerikaner türmen Schulden für Bildung

Privatschule läuft staatlicher den Rang ab

  • Lesedauer: 1 Min.

Immer mehr US-amerikanische Familien verschulden sich Wegen steigender Schul- und Studiengebühren. „Ein College-Studium sollte dem einzelnen zu einer besseren Zukunft verhelfen, nicht zu einer hoch verschuldeten“, kritisierte Donald M. Steward, Präsident einer Vereinigung von mehr als 2500 Colleges in den USA, unlängst. „Wir bemerken jetzt, daß sich Familien bereits für die High School eine solche Schuldenlast aufbürden, daß sie für höhere Bildung keine Kredite mehr aufnehmen können“, ergänzte Ted Freeman. Sein Education Resources Institute vermittelt Darlehen für höhere Bildung. „Auf welche Schule würden Sie ihr Kind

schicken, wenn Geld keine Rolle spielte?“, hieß es jüngst in einer Umfrage. „Auf eine private“, antworteten 57 Prozent prompt. 8,8 Millionen der über 65 Millionen Schüler und Studenten besuchen eine solche bereits.

Die durchschnittliche Jahresrechnung einer privaten High School im Verband der National Association of Independent Schools stieg seit 1985 von 5300 auf 10 300 Dollar (etwa 14 400 Mark). Die Zahl der Schüler nahm in der Zeit um ein Zehntel auf 415 000 zu. Die College-Gebühren stiegen im Herbst um etwa sechs Prozent. Für das Privat-College muß man im Schnitt jährlich 12 432 Dollar bezahlen. dpa/ND

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