Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Plädoyer für Erhalt der Freien Träger

LICHTENBERG: Mittel vom Senat gefordert

  • Lesedauer: 1 Min.

(ND-Pampel). Die Einstellung der für den Erhalt der Freien Träger notwendigen finanziellen Mittel durch den Senat in den Haushalt des Bezirkes hat die Vorsitzende des Sozialausschusses der BW, Ursula Schubert, gefordert. Sie stellte sich damit an die Seite von Gesundheits-/Sozialstadträtin* Ellen Homfeld und des Sozialen Rings. Beide hatten vor Wochenfrist gleichlautende Forderungen an die Adresse der Landesregierung gerichtet.

Gerade der Ring Freier Träger sei zu einem „Instrument bezirklicher Sozialplanung“ geworden, stellte Frau Schubert in einer Bilanz der dreijährigen Tätigkeit des Ausschusses fest. Das betreffe die vielen Betreuungsfälle, in de-

nen der Erfolg einer sozialtherapeutischen Intervention von einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Therapeut und Klient abhänge. Eine Absicherung dieser sozial unverzichtbaren Arbeit sei dringend nötig, weil ihre ABM-Basis wegen diese Organisationsform immer wieder wegzubrechen drohe.

Zu den Erfolge zähle, daß 1995 rund 170 ehemalige Sozialhilfeempfänger wieder Anschluß an den Arbeitsmarkt gefunden haben. Eine entscheidende Aufgabe künftiger Kommunalpolitik sei die Verhinderung der Obdachlosigkeit, wozu-, so Frau Schubert, eine gezieltere Information nötig sei. Das könnten die Freien Träger am besten leisten.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal