Altenpflege künftig private Dienstleistung

Seniorenwohnhäuser und Pflegeheime müssen ab nächstem Jahr frei finanziert werden

Von den rund 3,5 Millionen Berlinerinnen sind 13,8 Prozent über 65 Jahre alt. Nach der Jahrtausendwende wird diese Zahl auf 17 Prozent ansteigen. Knapp 50 000 der Senioren leben in Heimen, Seniorenwohnhäusern, Behinderten- und anderen Pflegeeinrichtungen. Neben Privatunternehmen, Gemeinnützigen Vereinen und den Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege unterhalten und finanzieren hauptsächlich die Bezirksämter die Senioreneinrichtungen. Im Zuge der Einführung der Pflegeversicherung wird auch die Altenbetreuung ab Juli kommenden Jahres mit einschneidenden Veränderungen rechnen müssen. Altenpflege wird zu einer Dienstleistung, die sich - eben-

so wie wirtschaftliche Privatunternehmen - am Markt orientieren muß.

Für die meisten Seniorenheime bedeutet dies, daß sie ab Mitte nächsten Jahres nicht mehr aus den Bezirkstöpf...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.