Auch Herr Pohl sollte in Sorge sein

Zum Interview mit Rüdiger Pohl, Leiter des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (NDvomlO. 11.):

Neugier hat Herrn Pohl hierher geführt, mit Frau und Hund ohne Rückfahrkarte, um als Wirtschaftswissenschaftler

mitzuwirken an einem einmaligen Transformationsprozeß. Konkret: West-Ökonomie auf Ost-Ökonomie zu transformieren. Er sagt: „Ich bin jetzt fünfzig geworden und wenn ich mir vorstelle, ich würde hier jetzt arbeitslos werden, dann müßte ich mir große Sorgen machen.“ Herr Pohl weiß, wovon er spricht, denn da wo er herkommt, ist es seit Mitte der 70er Jahre „normal“, Millionen Arbeitslose zu haben, Menschen ab 50 abzuschreiben, Wissenschaftler auf die Straße zu setzen, die Agrarwirtschaft zu dezimieren und den Berufswill...


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