Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Keine VKSE-Einigung

Abrüstungsvertrag nicht in Kraft getreten

  • Lesedauer: 1 Min.

Wien/Moskau (Reuter/dpa/ ND}. Die Frist zur Umsetzung des VKSE-Abrüstungsvertrages ist am Donnerstag abgelaufen, ohne daß bei Verhandlungen in Wien ein Kompromiß mit Rußland gefunden wurde. Der vor fünf Jahren zwischen NATO und Warschauer Pakt geschlossene Vertrag über konventionelle Streitkräfte in Europa (VKSE) gilt als bedeutendstes Rüstungskontrollabkommen. Rußland unterhält jedoch trotz Ablaufs der Frist in seinen Flankenregionen im Norden und im Süden derzeit mehr Waffensysteme als er-

laubt. Ein westlicher Diplomat sagte in Wien, es könne noch länger dauern, bis die 30 Unterzeichner eine Lösung fänden. Rußlands Verteidigungsminister Pawel Gratschow hatte am Mittwoch zu verstehen gegeben, daß Rußland zur Reduzierung im Norden bereit sein könnte, wenn es dafür in der Kaukasus-Region seine Einheiten verstärken könne.

Seit Freitag wird in Wien weiterberaten. Gleichzeitig sind in Rußland Inspektoren zur Überprüfung der Vertragsauflagen unterwegs.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal