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8000 Berliner sind drogenabhängig

Wohlfahrt gegen Kürzungen bei Projekten

  • Lesedauer: 1 Min.

(ADN). Der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin hat Sparmaßnahmen bei der Drogenhilfe entschieden abgelehnt. Kürzungen in diesem Bereich würden die Stadt teuer zu stehen kommen, wie der Verband erklärte. Hintergrund sind Presseberichte, nach denen die Senatsjugendverwaltung zur Haushaltskonsolidierung vor allem bei den Drogenhilfeprojekten streichen wolle.

Nach Angaben des Verbands gibt es in Berlin rund 8000 Drogenabhängige. Mehr als

1500 mal pro Jahr wenden sich hilflose Eltern an die 13 Beratungsstellen. Die Mitarbeiter dieser Einrichtungen führen jährlich über 6000 Gespräche mit mehr als 3000 Süchtigen.

Die befürchtete „Drogenschwemme“ im Ostteil der Stadt sei bisher besonders infolge der präventiven Angebote der Drogenhilfe ausgeblieben. Eine Kürzung würde jedoch auch dort die Anzahl der Abhängigen erhöhen.

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