Wollen Sie den internationalen künstlerischen Wettstreit forrinrnn?
Obwohl wir Wfit.thewerhs-
formen nicht ausschließen, geht es uns aber vorrangig darum, mittels der Künste den internationalen Verständigungsprozeß zu befördern. Einen Schwerpunkt bildet die Förderung der wissenschaftlichen Forschung in den einzelnen Künsten, unterteilt nach den verschiedenen Kulturregionen, weiter geht es um die Förderung der Begegnung zwischen Künstlern, Politikern, Studen.-, ten und Professoren.
Sind die Delphischen Spiele als großes Kulturfest geplant?
Ja, unterteilt nach Regionen.
Gibt es denn Geld für solch eine Unternehmung, wo überall zuerst in der Kultur gespart wird?
Darum ist mir nicht bange, da es eine Gelegenheit der
Selbstdarstellung für ein Land ist. Ähnlich funktioniert es ja im Sport. Es werden sich genügend Unterstützer finden. Die bisherigen Absprachen stimmen mich da ganz zuversichtlich. Es geht auch nicht nur ums Dabeisein bei den Spielen, sondern uns kommt es darauf an, die Aus- und Weiterbildungsstrukturen innerhalb des jeweiligen Landes für die Teilnehmer zu unterstützen. Die Entwicklung der Kultur in den einzelnen Ländern wird davon profitieren. Und das war einer der Hauptgründe für unsere Initiative, denn die Kultur liegt auf den Knien, sie muß auf die Füße kommen. Wann wird es die ersten Spiele geben?
1998 - hoffentlich in Griechenland. Bei der Gründung 1994 hatte die griechische Delegation um eine Option gebeten, die bis März dieses Jahres zum 1. Delphischen Kongreß in St. Petersburg gilt.
Können sich Künstler und Ensembles um die Teilnahme bewerben?
Aber sicher.
Fragen: GÜNTER GÖRTZ Foto: privat
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
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