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Grundsteinlegung für Eko-Warmwalzstraße

671-Millionen-Projekt soll 1997 fertig sein

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (dpa/ND). Der Ausbau der Eko Stahl GmbH (Eisenhüttenstadt) zum vollwertigen Stahlstandort ist mit dem Baubeginn für das fehlende Warmwalzwerk gesichert. Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) sagte am Montag bei der Grundsteinlegung, die Landesregierung wolle alles tun, um Eisenhüttenstadt als Stahlstandort zu stabilisieren.

Die Warmwalzstraße kostet 671 Millionen DM und soll 1997 in Betrieb gehen. Sie wird zu 60 Prozent aus öffentlichen Fördermitteln finanziert. Der belgische Stahlkonzern Cocke-

rill Sambre hatte Eko mit derzeit 2500 Beschäftigten vor über einem Jahr übernommen. Der Präsident von Cockerill Sambre, Jean Gandois, sagte voraus, Eko werde ein großer Erfolg, auch wenn die Stahlkonjunktur gegenwärtig „flügellahm“ sei. „Wir glauben an den Stahl und setzen auf hohe -Veredelung, Spitzentechnik und innovative Produkte.“ Da das Warmwalzwerk fehlte, konnte Eko nicht rentabel arbeiten. Insgesamt sollen am Standort 1,3 Milliarden Mark investiert werden. 200 Millionen DM sind bereits in die Kaltwalzstraße geflossen.

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