Aquatorial-Guinea wählte Präsidenten
Opposition nannte Referendum eine ,Farce'
Madrid (dpa/ND). Unter Protest der demokratischen Opposition ist der Präsident von Äquatorial-Guinea, Oberstleutnant Teodoro Obiang Nguema, bei den Wahlen am Sonntag für weitere sieben Jahre im Amt bestätigt worden. Das meldete der spanische Rundfunk am Montag aus der ehemals spanischen Westafrika-Kolonie. Nach dem vorläufigen
Ergebnis kam Obiang auf 90 Prozent der Stimmen.
Die Oppositionspolitiker Severo Moto von der Fortschrittspartei und Andres Moises Mba Ada von der Volksunion, bezeichneten die Wahl als eine „Farce“ Die Wahlleiter hätten Anweisung gehabt, jeden aufzuschreiben, der nicht für Obiangs Partei stimmte.
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