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Ameisenkrieger

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(dpa/ND). Ameisenstaaten rüsten sich früh für kommende Konflikte. Schon das Wissen, daß es in der Nähe fremde Ameisen gibt, kann zur Aufrüstung führen. Das entdeckte Laurent Keller vom Institut für Zoologie und Tierökologie der Universität ? Lausanne (Schweiz) bei Experimenten, heißt es in der britischen Fachzeitschrift Nature (Nr. 6566, S. 630). Keller leitete Arbeiterinnen der Ameisenart Pheidole pallidula auf ihrem Weg zur Futterstelle durch ein enges, mittels eines feinmaschigen Gitters der Länge nach geteiltes Rohr. Mit ihren Antennen konnten die Tiere feststellen, daß sich auf der „Gegenfahrbahn“ Arbeiterinnen einer fremden Kolonie bewegten.

In diesen Kolonien, deren sterile Arbeiterinnen ständig Kontakt, aber keine Konflikte mit Fremden hatten, stieg in den folgenden Wochen die Zahl der „Soldaten“ doppelt so schnell wie in den Kontrollgruppen.

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