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Schaden durch Ölpest noch nicht absehbar

Ölteppich bedeckt bereits 1300 km 2

  • Reuter/dp
  • Lesedauer: 1 Min.

Der durch die Havarie des Tankers „Sea Empress“ entstandene Umweltschaden ist nach Ansicht britischer Umweltgruppen bisher nicht absehbar, aber möglicherweise ebenso groß wie bei der bisher schwersten Ölpest vor der britischen Küste 1967 Damals hatte die „Torrey Canyon“ vor der Küste Cornwalls 100 000 Tonnen Rohöl verloren. Aus der vor zehn Tagen leckgeschlagenen „Sea Empress“ sind rund 70 000 Tonnen Rohöl ausgelaufen und haben sich auf einer Fläche von 1300 Quadratkilometern ausgebreitet. Der Königliche Vogelschutzbund (RSPB) schätzte, daß bereits rund 7,000 Vögel und zahlreiche Robben ölverschmiert sind.

Gegen Vorwürfe, Umweltgruppen übertrieben das Ausmaß der Katastrophe, verteidigte sich Greenpeace. Eine Sprecherm sagte, die Havarie der „Sea Empress“ sei nicht mit dem Unglück des Tankers „Braer“ 1993 von den Shetland-Inseln zu vergleichen. Damals waren 38 000 Tonnen Öl ausgelaufen, die sich allerdings rasch verflüchtigt hatten.

Sprecher der walisischen Fremdenverkehrsverbände dagegen erklärten, daß die 56 Kilometer lange Küste von Wales zur Urlauber-Hochsaison im Sommer wieder sauber sei. Die Folgen der „Verschmutzung durch die Medien“ seien dagegen langwieriger

Reuter/ND

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