nd-aktuell.de / 28.06.1996 / Politik / Seite 2

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Zum russischen Präsidentenwahlkampf

Ach, wäre Sjuganow schon jetzt Präsident und hätte er als kommunistisches »Übel« Staatsdiener, Staatsgelder und Staatsmedien für seine Machterhaltung mißbraucht, wer würde da vor Entrüstung nicht zur Ruhe kommen? Beim Statthalter Jelzin ist hingegen alles erlaubt. Wer es noch nicht wußte, in Rußland wird anschaulich vorgeführt, wie »fair, .demokratisch und geheim« doch Wahlfarcen organisiert werden können. Um die Menschen in Rußland geht es nur am Rande.

Ralph Möbius 01683 Nossen