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Total normal?

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»Familie aus den Fugen«, ARD, 26. September, 23.00 Uhr

Nachdem sich Teil 1 und Teil 2 mit Singles und verschwundenen Vätern befaßt hatten, drehte sich im 3. Teil der Dokumentation »Familie aus den Fugen« alles um ganz normal »gestörte« Kinder von ganz normal gestreßten Eltern in Ludwigshafen. Das Bild, das Eva Witte in »Brüchige Nester« eingefangen hat, scheint gewöhnlicher Alltag in deutschen Großstädten zu sein: Der Druck von Schulen und öffentlichen Einrichtungen wächst, Eltern sind überlastet und werden mit den Kids nicht mehr fertig -Endstation Straße oder Kinder-Eltern-Häuser Die Probleme sind bekannt, und

dennoch gibt es nur wenige Lösungsansätze. Von Einrichtungen, die Jugendliche entsprechend motiviert und fördert, ganz zu schweigen. Jungen und Mädchen sind so der Film - viel zu oft allein, haben zu wenig Schlaf, sind oft krank und sehen zu viel fern. Alternativen? Fehlanzeige - zumindest im Film. Der war mit seinen Betroffenenaussagen zu einseitig, die gesellschaftlichen Ursachen wurden nur am Rande gestreift. Wenigstens beschönigte der,Report nicht die zum Teil ärmlichen Lebensumstände, unter denen viele Kinder heutzutage leben und leiden.

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