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nicht überm Berg

Land soll erneut mit Millionen-Spritze helfen Von Jörg Staude

Wenn sie nicht rasch »frisches« Geld bekommt, muß die Harzer Schmalspurbahnen (HSB) GmbH vorm Jahresende Konkurs anmelden. Am Mittwoch dieser Woche berät der Verkehrsausschuß des Landtags Sachsen-Anhalt nochmals über die Krise.

Haupteigner der HSB sind die drei Landkreise Wernigerode, Nordhausen und Quedlinburg, die Städte Nordhausen, Harzgerode, Quedlinburg, Wernigerode sowie ein Dutzend weiterer Harzorte. 1993, als die damalige Reichsbahn Personal, Inventar und Betrieb an die HSB Gmbh übergab, bekam diese von der Bahn eine Anschubfinanzierung von 20 Millionen DM - unter der Bedingung, daß alle 420 Beschäftigten übernommen und bis zum Jahr 2000 auf etwa 210 verringert werden. Mehr Beschäftigte wären bei einem Zwei-Stunden-Takt auf den Strecken nicht nötig

gewesen, wie ein Konzept der »Interessengemeinschaft Harzer Schmalspurbahnen« auswies. Die HSB erwies sich jedoch als Faß ohne Boden. Nicht nur die 20 Millionen sind alle, auch die j...


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