U-Boot-Start
(ddpADN). Im Rahmen seines Konversionsprogramms plant Rußland, im März oder April nächsten Jahres von einem U-Boot einen Satelliten in eine erdnahe Umlaufbahn zu schießen. Als Träger dient die Rakete Schtilj (Windstille/Flaute), Nato-Code SS-23, die eigentlich im Zuge der Reduzierung der strategischen Offensivwaffen vernichtet werden sollte. Sie darf aber für friedliche Zwecke weiter verwendet werden. Der neue Mikrosatellit, an dessen Entwicklung neben dem Institut für Kosmosforschung der russischen Wissenschaftsakademie auch Institutionen aus den USA, Bulgarien, Ungarn, Polen und der Slowakei beteiligt sind, hat eine Masse von lediglich rund 105 Kilogramm. Etwa ein Drittel davon entfällt auf die Nutzlast.
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