nd-aktuell.de / 04.02.1997 / Politik / Seite 6

Prinz soll leben

Ein Hund namens Prinz, von Herkunft überwiegend ein Labrador, erregt die Gemüter in der US-Hafenstadt Portsmouth (New Hampshire). Das Tier ist von einer städtischen Jury zum Tode per Giftspritze verurteilt worden, weil es in angeblich bösartiger Weise einen Hahn erlegt hat. Gegen die Hinrichtung hat sich ein Proteststurm erhoben. So drohte eine »Prinz-Befreiungsbewegung« damit, den Hund aus seinem Gewahrsam im städtischen Tierhospital zu entführen. Der »New York Times« fiel auf, daß die in New Hampshire bisweilen verhängte Todesstrafe gegen Menschen noch nie eine solche Kontroverse ausgelöst hat.