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  • Politik
  • Vertrag mit Berlinale-Chef wird vermutlich verlängert

Einigung erzielt

  • Lesedauer: 2 Min.

Berlin (dpa/bb). Der Vertrag des Leiters der Internationalen Filmfestspiele Moritz de Hadeln wird nach dem Jahr 1998 vermutlich verlängert. Das zeichnete sich nach einem Treffen zwischen de Hadeln und Kultursenator Peter Radunski (CDU) am vergangenen Wochenende ab. Wie es am Montag dazu aus der Kulturverwaltung hieß, hätten sich beide »im Grunde geeinigt«. Entscheiden muß darüber nun das mit Vertretern des Bundes

und des Landes Berlin besetzte Kuratorium der Berliner Festspiele auf seiner nächsten Sitzung am 13. Februar, dem Eröffnungstag der diesjährigen Berlinale.

Radunski ist zur Zeit Vorsitzender des Kuratoriums. Der Vertrag de Hadelns, der bereits seit 1980 im Amt ist, würde 1998 auslaufen. Im Gespräch ist eine Vertragsverlängerung um zwei Jahre. In den letzten Tagen war bekannt geworden, daß de Hadeln einem möglichen Umzug

der Berlinale zum Potsdamer Platz zwar grundsätzlich positiv gegenübersteht, aber noch mehrere technische Fragen für klärungsbedürftig hält.

Es seien dabei sehr viele Aspekte und auch Entscheidungsträger zu berücksichtigen, betonte de Hadeln. »Es wäre schon toll und schön, wenn alles klappen würde«, sagte er der dpa. Mit dem Senator stimme er darin überein. Es gehe aber nicht nur um emotionale Probleme, sondern um zahlreiche Details wie die Anzahl der am Potsdamer Platz zur Verfügung stehenden Kinos, der Leinwände und der Vorführmaschinen und nicht zuletzt um finanzielle Aspekte.

In all den Jahren habe er bisher mit dem Festspiel-Kuratorium in der ent-

scheidenden Frage übereingestimmt: »Wir wollen gute Filmfestspiele haben und das Beste dafür tun innerhalb unserer Möglichkeiten.« Was seine Vertragsverlängerung angehe, habe er immer gesagt, er sei bereit, weiterzumachen.

Zum ausstehenden Mietvertrag für das Filmhaus am Potsdamer Platz zeichnet sich unterdessen eine Einigung ab. Wie der Sprecher der Kulturverwaltung, Axel Wallrabenstein, am Montag auf Anfrage sagte, scheint jetzt sicher zu sein, daß 20 der insgesamt für das Land Berlin anfallenden 24,5 Millionen Mark für den Innenausbau im Rahmen der Investitionsplanung des Landes zur Verfügung gestellt werden können.

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