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  • Zur Lage der Ost-Intellektuellen

Verdrängte denken und forschen weiter

Zu »Von den Kadern zur >Ehte<« von Sandra Gerbrich (Forum-Seite vom 4./5.1.):

Sandra Gerbrich vermittelt wertvolle erste Informationen zum Wandel der Intelligenz in den sogenannten Ostländern. Dazu einige Bemerkungen:

1. Der »Ost-Chef« (auch der aus dem Westen gekommene) arbeitet heute wesentlich mit »ostdeutsch« denkenden Mitarbeitern. Er kann dem nicht ausweichen, vielmehr seiner Funktion auf die Dauer nur genügen, wenn er dieser Tatsache Tribut zollt. Der »Ostdeutsche« aber hat nach fast einem Jahrzehnt der »Vereinigung« begriffen, daß es in der DDR bessere Eigentums-, Arbeits- und Bildungsverhältnisse und sehr viel bessere soziale Bedingungen gab. Wenn er auffallend oft von »Mafia« spricht, so meint er bewußt das Großkapital.

2. Als ich 1992 in meinem Beitrag »Aufforderung zum Tanz. « im ND zum »Elend« schrieb, das da über die Intelligenz der ehemaligen DDR gekommen war, sah ich bestenfalls die Spitze eines Eisberges. Ich gla...


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