Obdach auf dem Mittelstreifen
Zu »Bald Arbeit für alle!« von Gerhard Bengsch (Neue Texte vom 29./30. März):
Ich habe mich durch mehrfaches Lesen versichert, daß bei dem Artikel keine Satire vorliegt. Bei aller Diskussion um Autobahnausbau und wirtschaftliche Nutzung des Mittelstreifens, um Sonnenblumen und Sonnenblumenkerne, um Margarine und Arbeitsplatzschaffungen sowie dem damit verbundenen Wirtschaftsaufschwung sollte man nicht 500 000 obdachlose Personen vergessen. Schrebergartensiedlungen auf dem Autobahn-Mittelstreifen könnten diese Personen beheimaten und ihnen Obdach bieten. Wer kann sich heute schon ein Häuschen im Grünen leisten? Und endlich könnten wir dem biblischen Satz »Die Letzten werden die Ersten sein!« zur Realität verhelfen, satirisch betrachtet natürlich.
Georg Babioch 50679 Köln
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