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»Kollaboration« Bonn-Algier

Abschiebepraxis kritisiert

  • Lesedauer: 1 Min.

Frankfurt/Main (ddpADN). Die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl hat der Bundesregierung eine »Kollaboration« mit dem »algerischem Terrorregime« vorgeworfen. Bei der Abschiebung algerischer Flüchtlinge arbeite Bonn mit der »demokratisch nicht legitimierten und gewalttätigen« Regierung Algeriens zusammen, erklärte Pro Asyl-Sprecher Heiko Kauffmann. Er kritisierte, daß algerische Polizisten die ausgewiesenen Flüchtlinge künftig auf dem Abschiebungsflug begleiten sollen. Aufgrund der zunehmenden Zahl »renitenter algerischer Flüchtlinge« habe das Innenministerium gebeten, algerische Beamte zu beteiligen. Nachdem algerische Flüchtlinge den Sicherheitsbehörden bereits »frei Haus« geliefert wurden, finanziere Bonn auch die Abholung durch die »Schergen«. Zuvor habe es »rüde Methoden« von BGS-Beamten bei der Begleitung gegeben.

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