Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Verteidigung sieht deutsche »Connection«

Oklahoma Vorwurf der terroristischen Verschwörung

  • Lesedauer: 1 Min.

Denver (dpa/ND). Dem mutmaßlichen Urheber des Bombenattentats von Oklahoma City vor zwei Jahren, Timothy McVeigh, wird in der Anklageschrift zusammen mit seinem Freund Terry Nichols eine terroristische Verschwörung vorgeworfen. Zugleich heißt es jedoch, daß »andere Unbekannte« daran beteiligt gewesen sein könnten. Diese Formulierung hat in den USA zu zahllosen Verschwörungstheorien über die Hintermänner des Attentats geführt. McVeighs Hauptverteidiger Stephen Jones hat diese Vermutungen kräftig genährt. Wenige Tage vor dem Prozeß gegen McVeigh,

der am Montag in Denver begann, hat er Terroristen aus dem Nahen Osten als eigentliche Drahtzieher ausgemacht. Jones brachte zugleich mehrfach den Namen des Deutschen Andreas Strassmeir ins Spiel.

Es steht nach Presseberichten fest, daß der ehemalige Bundeswehrleutnant Strassmeir, Sohn eines früheren parlamentarischen CDU-Staatssekretärs im Bundeskanzleramt, um die Zeit des Anschlags bei einer religiös verbrämten rassistischen Gruppe im Bundesstaat Oklahoma wohnte. Das FBI sieht keine Verbindung des Deutschen zum Anschlag.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal