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Grelle Farben für »Let's Pop«

Theater des Westens zeigt sich bunt mit neuer Revue zu den 60er Jahren Von Timo Fehrensen

  • Lesedauer: 2 Min.

Bereits zum vierten Mal liefert Mathias Fischer-Dieskau ein Bühnenbild für das Theater des Westens und diesmal ein be-

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sonders grelles. Denn die 60er Jahre werden für die Revue »Let's Pop« mit knalliger Pop-Art und Flower-Powor aufleben. »Natürlich wird man Anklänge an Warhol oder Jasper Johns auf meiner Bühne finden. Und es wird collagiert. Das Bühnenbild ist variabel, kann immer wieder neu zusammengesetzt worden.«

Da läßt Fischer-Dieskau alle Spielfreude walten. Er entwarf bereits die Bühnenbilder für die »Follies«, die »UFA-Revuo« und »Blue-Jeans«. Begonnen hat er in Berlin mit kloinon Musiktheaterproduktionen. Am Grips-Theator arbeitete er zehn Jahre lang. Am erfolgreichsten war seine Mitarbeit bei »Linie 1«. »Niemand hatte diesen gigantischen Erfolg erwartet«, erinnert er sich. In Paris engagierte man den Bühnenbildner beispielsweise für den »Rosenkavalier«.

Demnächst soll or lür Richard Strauss »Arabella« in Hssen arbeiten. »Ich versuche bei meinen Bühnenbildorn einen realistischen Rahmen zu schaffen, den aber mit viel eigenon Assoziationen anzureichern. Wenn die Vorstellungskraft des Zuschauers durch abstrahierende Elemente zusätzlich angesprochen wird, hat meine Arboit ihrem Zweck erfüllt.«

Für die neue Kevu« ist natürlich die Liebe zum Detail wichtig. Und das so variantenroidi wio möglich. Der Fachmann wählt den komplizierten Weg. »Auch wenn es mancher Bühnenbildner, der seit Jahr und Tag immer dieselbe Handschrift zeigt, natürlich leichter hat, Aber das bringt auch Langeweile mit sich,« Am 5. April ist Premiere in der Kantstraße. Freunde der großen Ausstattung kommen bei »Let's Pop« auf ihre Kosten.

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